Neu Verkabeln


Eine Schaltung zu entwerfen ist schon eine tolle Sache und wenn das Ganze auch noch gut verlötet ist, dann macht das schon einen professionellen Eindruck. Obwohl ich für einen Freizeitelektroniker relativ viel Übung habe, erreiche ich nicht immer ein überzeugendes Ergebnis. Das liegt oft an den Kabeln selbst, die meistens sehr bunt sind. Klar dienen die Farben zur Orientierung und sagen etwas über ihre Zuständigkeit aus, aber wenn sie bereits verlegt sind, benötige ich diese Funktion nicht mehr.


Im Normalfall werden die zu langen Kabel zusammengerollt und mit Kabelbinder zusammengehalten. Das reicht grundsätzlich aus, besonders dann, wenn noch nicht klar ist, wie alles verlegt wird.


Meine letzte unzufriedene Verkabelung war an meinem Quadrocopter. Viele Kabel waren zu lang und aufgewickelt. Auch hier zeigen sich die Leitungen in verschiedenen Farben. Das ergab ein sehr unordentliches Bild. Deshalb entschied ich, alles auf eine brauchbare Länge zu kürzen. Leider fehlte mir dazu eine Kleinigkeit.
Zunächst suchte ich nach Kabeln, die wie eine Schnur aussehen, bis ich vor einigen Monaten die Gewebeschläuche gefunden habe. Auf Ebay finden sich die Artikel unter den Begriffen wie Gewebeschlauch.

Für die Verarbeitung des Gewebeschlauches gibt’s eine Sache zu tun. Damit der Gewebeschlauch sich nicht ausfranst, sollten mit einem Feuerzeug die Enden angesengt werden, bis sich die einzelnen Fäden miteinander verschmelzen.


Um das Ganze noch abzurunden, kann ich empfehlen, ein kleines Stück Schrumpfschlauch über die angesengten Enden zu ziehen.


Mit meinem Beispiel in der Zeitrafferaufnahme zeigen sich die einzelnen Schritte, wie die Verkabelung und die Verwendung des Schrumpfschlauches eingesetzt werden kann.


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