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Feuchtigkeitssensor HTU21D mit dem Netduino (Teil 1)

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Zuvor habe ich für meinem Weather Shield einen Feuchtigkeitssensor DHT11 verwendet. Wer diesen kennt, weiss sicherlich wie ungenau die Messwerte sind. Ich möchte den Sensor nicht schlecht reden, denn immerhin ist er sehr günstig. Möchte man allerdings für eine Anwendung mehr Genauigkeit und eine schnelle Abtastung der aktuellen Feuchtigkeit und Temperatur, bieten andere Sensoren deutlich bessere Ergebnisse. Ein paar interessante Daten zum Sensor: Schnittstelle I²C Betriebsspannung: 3,3V (max. 3,6V) Stromaufnahme: ca. 10mA Temperaturmessung ca. 50ms bei 14Bit (7ms bei 11Bit) (-40°C bis 125°C) Feuchtigkeitmessung ca. 16ms bei 12bit (3ms bei 8Bit) Kostet ab 6,50€ bei Ebay über einem chinesischen Händler Weitere Daten findet ihr im Datenblatt. Ansprechen lässt sich der Sensor über den I²C Bus und kann mit dem .NET Micro Framework mit geringen Aufwand programmiert werden. Das Einstiegsverhalten lässt sich mit dem Luftdruck Sensors BMP085 vergleichen, über den ich bereits geschri

TCS3200 Farbsensor einlesen (Netduino)

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Das Licht leuchtet hier in verschiedenen Farben. Mit Hilfe des TCS3200 Sensor, können die verschiedenen Farben gemessen werden. Anders als bei einem lichtempfindlichen Sensor, an dem sich der Leitwert verändert, liegt ein Pulssignal an. Für die Schaltung werden insgesamt fünf Digitale Ports und zwei Pins für die Spannungsversorgung benötigt. Wenn mal kein Breadboard zur verfügung steht, geht das auch so wie im folgendem Bild. Die Pins von S0 bis S3 und OUT auf die digitalen Ausgängen von Pin 2 bis Pin 6 steckt. Wie die Schaltung bereits verrät, ist das einlesen deutlich anders. Anstatt über OneWire , I²C oder eines Spannungspegel, kommt ein PWM (oder auch PPM) Signal. Je nach Farbe müssen die Anschlüsse von S0 bis S3 entsprechend geschaltet sein. Das bedeutet wiederum, dass die Farben nacheinander gemessen werden. Im .NET Micro Framework gibt es zum Einlesen die Klasse "InteruptPort", mit der auf das PWM Signal reagiert werden kann. Das erfordert etwas zusätzlic

Luftdrucksensor BMP085 mit dem Netduino - Höhenangabe (Teil 4)

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Mit dem Luftdruck lässt sich in etwa auch die Höhe ermitteln. Allerdings ist dieser Wert bedingt verwendbar. Zum einen muss der Sensor beim einschalten mit der aktuellen Höhe kalibriert werden und zum anderen gibt es verschiedene Formeln für die Berechnung, die spezielle Anforderungen erfüllen. Wie immer kommt es darauf an, was man möchte. Im Dokument selbst, wird nur der Luftdruck verwendet. Die Formel hierfür ist nicht sonderlich komplex und lässt sich daher in wenigen Codezeilen umsetzen. altitude = 44330 * (1 – (p/p0) 1/5.255) Nach dem Dokument auf Seite 14, ist diese Formel zu verwenden. Auffällig dürften die festen Zahlenwerten sein, die auf den ersten Blick keinen Bezug darstellen. Die Beschreibung für diese Sache ist leider ohne Begründung, was mir selbst etwas Kopfzerbrechen bildet und mich auf den Weg brachte im weiten Internet nach einer plausiblen Antwort zu suchen. Leider mit geringen Erfolg und steht daher noch auf der TODO Liste. Wer bereits für den Arduino

Luftdrucksensor BMP085 mit dem Netduino - Kalibrieren (Teil 3)

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Um überhaupt mit den gelesenen Daten etwas anfangen zu können, müssen diese umgerechnet werden. Bevor dies geht, müssen am Anfang Kalibrierungsdaten ermittelt werden. Im Handbuch ist in kurzer Form beschrieben, in welchen Schritten gelesen und umgerechnet wird. Fummelig ist die Umrechnung für den Luftdruck. Es sind eine Menge Variablen, welche die Kalibrierungswerte aufnehmen und andere, um die Ergebnisse zwischen zu speichern. Zu der Klasse “BMP085” aus den zwei vorigen Posts kommen nun weitere Methoden hinzu. Damit der Post  nicht zu sehr in die Länge geht, habe ich nur die neuen und geänderten Inhalte zu der Klasse abgebildet. Als erstes müssen die Kalibrierungskoeffizienten ermittelt werden, die in den Member abgelegt werden. Die Namen für die Variablen wurden direkt aus dem Datenblatt übernommen, was zugegeben etwas unschön aussieht. // Kalibrierungswerte private short _AC1; private short _AC2; private short _AC3; private uint _AC4; private uint _AC5; private uint

Luftdrucksensor BMP085 mit dem Netduino - Temperatur (Teil 2)

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Wie bereits in meinem vorigen Post beschrieben, soll nun der Temperatur Wert ausgelesen werden. Der Teil für das Auslesen des Luftdrucks wird in eine Methode ausgelagert. Die Methode “ReadSensorData” gibt die zwei Werte in einem Daten Objekt zurück, das zunächst angelegt wird. Die “ToString” Methode im Daten Objekt wird überschrieben, um die Wiedergabe beider Werte simpel zu gestalten. public class SensorData {     public int TemperaturRawValue = 0;     public int PressureRawValue = 0;     public override string ToString()     {         return "Temperatur Raw Value: " + TemperaturRawValue.ToString() +             " - Pressure Value: " + PressureRawValue.ToString();     } } Nach dem das Daten Objekt vorliegt, kann die Methode “ReadSensorData”  für die Rückgabe umgeschrieben werden. Die Methode nimmt nun das Daten Objekt als Referenz an. Für das Einlesen der Temperatur wird ein zweites Byte Array benötigt zum zwischenspeichern. Die Methode “GetTemper

Luftdrucksensor BMP085 mit dem Netduino - Luftdruck (Teil 1)

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Für das Erfassen von Wetterdaten eignet sich der Sensor BMP085. In erster Linie misst dieser den Luftdruck, kann jedoch auch die Temperatur messen. Dennoch bleiben wir zunächst bei einem kurzen Testprogramm für den Netduino. public class BMP085 : I2CDevice {    // Bestimmt wie lange gewartet wird in Millisekunden     private int _Timeout = 1000;    // Standard Mode     private int _Mode = 1;     // Empfangspuffer     private byte [] _Receive = new byte [3];     // Konstruktor mit vererbten Konstruktor von der I2CDevice Klasse     public BMP085() : base ( new Configuration (0x77, 40))     {     }     // Sensor lesen     public int ReadSensorData()     {         // Status Abfrage senden         if (Write( new byte [] { 0xF4, ( byte )(0x34 + (_Mode << 6)) }) == 0)         {             Debug .Print( "Status abfrage konnte nicht ausgeführt werden." );             return 0;         }         // Kurz abwarten         Thread .Sleep(8);         // Sensor Erg

PWM / PPM Frequenz an Brushless Motoren mit dem Netduino

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Im Modellbau ist es üblich, dass die Frequenz für PWM bei 50Hz zum Ansteuern von analogen Servos und analogen Motorenreglern verwendet wird. Wer allerdings einen digitalen Servo oder eine digitale Motorensteuerung hat, kann hier eine weit höhere Frequenz verwenden. Besonders bei Modellhelikoptern oder auch bei den Quadrocoptern wird dies gefordert. Der Grund liegt hier klar auf der Hand, dass die Periodendauer wesentlich kürzer wird und somit pro Sekunde mehrmals ein neuer Steuerwert festgelegt werden kann. Bei 50Hz liegt die Periodendauer bei 20 Millisekunden, wovon 1 bis 2 Millisekunden das eigentliche Steuersignal (Duration) abbilden und in den restlichen 18 Millisekunden nichts weiter kommt. Daher habe ich mir gedacht, wie sieht eigentlich dann das Signal aus, wenn es auf 200Hz gesetzt wird. Beispiel Darstellung mit 50Hz PWM Signal mit einer Periodendauer von 20ms. Beispiel Darstellung mit 200Hz PWM Signal mit einer Periodendauer von 5ms Schnell stellt sich heraus, d